Mittwoch, 6. Juni 2012

Morbus Recklinghausen und EM-Rente

Einem Mandant von mir wurde der Antrag auf Rente wegen Erwerbsminderung nicht entsprochen, weil die medizinischen Voraussetzungen nicht erfüllt seien.

Nach Akteneinsichtnahme ergab sich aus der Epikrise des psychiatrischen Verwaltungsgutachtens ein Morbus Recklinghausen. Am ganzen Körper sind Neurofibrome festzustellen.

Hauptmerkmale der Neurofibromatose Typ 2 sind gutartige Tumore, die vom Hirngewebe beziehungsweise Hirnnerven ausgehen, also innerhalb des Schädels wachsen. Das Wachstum der Tumore kann zu Hörproblemen, Gleichgewichtsstörungen oder einer Fazialisparese (Gesichtslähmung) führen.

Der im November 2011 eingelegte Widerspruch wurde über ein Anerkenntnis - Rente wegen voller Erwerbsminderung auf Dauer umgesetzt.

Zuvor wurde für den Mandanten auch das Schwerbehinderungsverfahren beim Landratsamt Rems-Murr-Kreis posititiv umgesetzt.

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